Die Choreografin

Dorothea Eitel

Erfrischend ehrlich und nahbar gibt Dorothea Einblicke in ihre Erfahrungen und Geschichten aus über 20 Jahren Choreografiearbeit in der freien Künstler:innenszene. Sie führt Interviews, reagiert auf aktuelles Geschehen, diskutiert andere Meinungen und spricht damit bei weitem nicht nur Choreograf:innen und Kunstschaffende an. Es ist ihr ein Anliegen einen alternativen und erfüllenden Weg für Kunstkreation aufzuzeigen, fernab von Wettbewerb und Konkurrenz. Hierfür stellt sie Modelle, praktische Tools und bewährte Methoden vor aus dem intentionalen Gemeinschaftsleben und agilen Management. Sie kombiniert persönliche Geschichten mit Übungen, Experimenten und Reflexionen für die Hörer:innen.  Choreografin sein ist eine Lebenshaltung. Dabei bringen sich insbesondere drei Rollen ein: die Künstlerin, die Unternehmerin und der Mensch. Dorothea zeigt sich in allen drei Facetten überraschend ungeschminkt und möchte Zuhörer:innen damit ermutigen, für sich und ihre Visionen zu gehen.  Das Buch zum Podcast: Neue Wege zur zeitgenössischen Choreografie - Grundlagen, Methodik und Werkzeuge für künstlerische Gestaltung und Teamarbeit  (Dorothea Eitel) read less
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Publikumversteher
Jan 13 2024
Publikumversteher
„Ich will Menschen nicht überzeugen müssen, Publikum sein zu wollen. Ich will in Menschen Sehnsüchte wecken oder Notwendigkeiten schaffen, Publikum zu werden.“Mit diesem Statement bin ich mit der Saxofonistin Gabriele Maurer und dem Choreografen Cedric Bauer ins Gespräch gegangen. Heute besonders spannend: der Blickwinkel aus der Musikerszene.In dieser knappen Stunde unterhalten wir uns u.a. darüber, ob unser Publikum pädagogisch abgeholt werden muss und was überhaupt pädagogische Maßnahmen sind und wann es lediglich eine Brücke ist, um das Stück leichter aufnehmen zu können. Wir fragen uns, ob und wie Achtsamkeitsübungen die Rezeptionsfähigkeit beeinflussenund wie frei wir uns in der Kunst zu sein wagen, wenn wir viel und neues und vielfältiges und auch ein bereites Publikum haben wollen. „You do you and be wild!“„Die Basis des Miteinander-Agierens ist das Erleben. Und In Social Media sind wir angehalten uns auf eine Art und Weise zu präsentieren, wie wir denken, dass uns andere erfahren wollen.“Wie werben wir für unser Stück?  Wie machen wir auf das, was wir tun aufmerksam?„Ich komme wegen dir, nicht der Kunst wegen“ scheint ein Credo der heutigen Zeit zu sein. Wie hilft uns Social Media hier weiter, um mit dieser Zielgruppe in Kontakt zu kommen? Wie authentisch sind wir dort und wie authentisch sind wir im Kontakt mit dem Publikum während unserer Darbietung. Und was hat Freundschaft mit Publikumsgewinnung zu tun?